Viele Unternehmen und Organisationen wollen die Zukunftsfähigkeit ihres Unternehmens sichern. Diese soll unter anderem über die Neugestaltung der eigenen Arbeitsumgebung und die Einführung digitaler Arbeitstechnologien erreicht werden. Aber wie kann eine erfolgreiche Umsetzung von wirksamen Arbeitswelten gelingen?
Die Studie ist zu folgenden Erkenntnissen gekommen:
Ausmaß und Tempo der Veränderungen in der Arbeitsgestaltung sind Erfolgsindikatoren für die Transformation von Arbeitswelten. Je gesamtheitlicher und konsequenter die Veränderungen der Arbeitsgestaltung in der Organisation angegangen wird, umso stärker gelingt die Transformation hin zu einer höheren Nutzungsintensität von technologischen und räumlichen Infrastrukturen sowie zu einer stärkeren Kollaborationsintensität in der Belegschaft – auch über Abteilungsgrenzen hinweg.
Eine transformationale Führung der Organisation leistet einen maßgeblichen Beitrag zum Gelingen des Wandels. Hierbei ist die oberste Führungsebene die treibende Kraft der geplanten Veränderungen im Unternehmen – z. B. initiiert sie umfangreiche Maßnahmen zur konsequenten Umsetzung, kann klar vermitteln, welche Vision die Veränderungen leitet und lebt die angestrebten Handlungsweisen sichtbar vor.
Die umfangreiche Partizipation der Menschen an den Veränderungen ist ebenfalls ein kritischer Erfolgsfaktor für einen erfolgreichen Wandel der Arbeitswelt in der Organisation. Der Wandel kann umso besser gelingen, je stärker die Menschen in der Organisation die Arbeit mitgestalten und ihre Arbeitsanforderungen einfließen lassen. Bislang wird die Belegschaft vorwiegend bei Entscheidungen einbezogen, die sie ganz persönlich betreffen, dabei ist es ebenso bedeutsam, sie bei Entscheidungen einzubeziehen, die das gesamte Unternehmen betreffen.