Mit dem richtigen Farbkonzept verleihen Sie Ihrem Zuhause eine Atmosphäre, die zu Ihrer Persönlichkeit passt.
Mit dem richtigen Farbkonzept verleihen Sie Ihrem Zuhause eine Atmosphäre, die zu Ihrer Persönlichkeit passt.
Schwarz wie die Nacht, rot wie die Liebe oder grün vor Neid: Farben sind immer mit ganz bestimmten Emotionen verbunden. Sie können uns beruhigen, traurig stimmen und sogar unsere Gesundheit beeinflussen. Gute Gründe, um über ein Farbkonzept für das eigene Zuhause nachzudenken. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie dabei achten müssen und wie Sie ein Farbkonzept finden, das perfekt zu Ihrem persönlichen Einrichtungsstil passt. Also: Sind Sie bereit, Farbe zu bekennen?
Das menschliche Auge kann rund 200 Millionen Farbnuancen unterscheiden. Die Welt ist also alles andere als Schwarz und Weiß. Zum Glück – denn Farbe kann jeder Einrichtung das gewisse Etwas verleihen. Ohne ein durchdachtes Farbkonzept wird aus dem eleganten Anwesen aber schnell eine Villa Kunterbunt. Farbkonzepte sind daher ein wichtiges Element der Raumgestaltung, sei es in einem gemütlichen Eigenheim, einem minimalistisch-modernen Stadthaus oder einer stilvollen Loftwohnung. Sie sorgen dafür, dass die ausgewählten Farben optimal aufeinander abgestimmt sind und den Räumlichkeiten ein angenehmes, harmonisches Flair verleihen. Ob Ihr Zuhause gemütlich, elegant oder rustikal wirkt, hat also viel mit dem ausgewählten Farbkonzept zu tun.
Farben haben einen direkten Einfluss auf unsere Psyche und damit auf das seelische Wohlbefinden. Das hat nichts mit Esoterik zu tun, sondern ist wissenschaftlich bewiesen. So haben Studien aus Japan ergeben, dass blaue Straßenbeleuchtung die Kriminalität in einer Wohngegend senken kann. Grün wiederum senkt den Pegel des Stresshormons Cortisol im Blut und sorgt so dafür, dass wir uns leichter entspannen. Erkenntnisse wie diese sind aber nicht nur für Forschende spannend, sondern sollten auch in Ihr Farbkonzept einfließen. Während ein sattes Rot in der Küche vielleicht Assoziationen zu frischer Paprika oder einem Chili weckt, sorgt es im Homeoffice eher für unangenehme Anspannung.
Bei einem Farbkonzept für die eigene Wohnung oder das Haus denken viele von uns zuerst an Tapeten und das Streichen der Wände. Dies ist aber nur ein kleiner Teil eines ganzheitlichen Farbkonzepts. Denn auch die Farbe der Bodenbeläge, der Möbel, Türen, Stoffe und Gardinen spielt eine entscheidende Rolle. Selbst die Farbe einzelner Deko-Accessoires kann das Farbkonzept beeinflussen.
Klar – Farbe ist immer auch Geschmacksache. Niemand kann Ihnen verbieten, neongrüne Fliesen in Ihr Badezimmer einzulassen oder am pinken Esstisch Platz zu nehmen. Feste Regeln gibt es also nicht. Was es aber gibt, sind bestimmte Attribute, die ein gutes Farbkonzept von – sagen wir „mutigen Experimenten“ unterscheiden. Hier einige Merkmale, die ein durchdachtes Farbkonzept auszeichnen:
Von diesen Merkmalen einmal abgesehen: Ob ein bestimmtes Farbkonzept zu Ihnen passt, kann nur ein einziger Mensch entscheiden. Sie selbst!
Genau wie einzelne Farben, sind auch Farbkonzepte zu bestimmten Zeiten besonders beliebt. Sie haben keine Lust, jeder Mode hinterherzulaufen und wünschen sich ein zeitloses Farbkonzept? Auch kein Problem. Wir stellen Ihnen nun verschiedene Farbkonzepte vor, die sicher auch Sie inspirieren werden.
Mit dem richtigen Farbkonzept setzen Sie auch kleinere Räume groß in Szene. Unser Tipp: Setzen Sie in kleinen oder schmalen Räumen auf helle Wandfarben oder Pastelltöne. Die Decke sollte Weiß gestrichen werden. Der Raum wirkt so deutlich größer und weniger beengt. Falls Sie doch dunkle Farben verwenden möchten, können diese im unteren Bereich des Raums eingesetzt werden – etwa als farblicher Akzent über den Fußleisten.
Große, offene Räume mit hohen Decken lassen viel Spielraum für die Einrichtung. Leider wirken sie schnell ungemütlich. Ein Effekt, der durch helle Farben noch verstärkt wird. Dunkle Farbtöne sind hier die deutlich bessere Wahl. Sie geben dem Raum Struktur, können ihn in scheinbar einzelne Bereiche unterteilen und beruhigen das Auge. Übertreiben Sie es aber nicht, sonst wirkt der Raum schnell etwas chaotisch oder zu dunkel.
Natürlich müssen Sie das gewählte Farbkonzept nicht in jedem einzelnen Raum anwenden. Verschiedene Zimmer können ein eigenes Farbkonzept erhalten. Diese sollten zwar zueinander passen, können sich aber dennoch unterscheiden. Hier Farbkonzepte für drei Räume, die wohl in jedem Zuhause zu finden sind:
Farbkonzept für das Schlafzimmer
Das eigene Schlafzimmer ist der Ort, an dem wir zur Ruhe kommen, Kraft tanken und uns vom Alltag erholen. Ein Farbkonzept für das Schlafzimmer sollte daher auf Farben setzen, die beruhigen und das Auge entspannen. Sanfte Cremetöne oder Pastellfarben sind ebenso eine gute Idee, wie ein helles Grau. Wer es natürlich mag, kann auch die Trendfarbe Waldgrün verwenden und mit Möbeln aus Massivholz kombinieren. So entsteht eine natürliche und entspannende Raumatmosphäre.
Farbkonzept für das Bad
Nach dem Aufstehen ist das Bad oft der erste Raum, den wir betreten. Neben klassisch weißen Badezimmern erfreuen sich aktuell auch Bäder in Grautönen, Türkis oder Sandfarben großer Beliebtheit. Gerade Türkis wird oft mit Urlaub am Meer in Verbindung gebracht und kann so für einen guten Start in den Tag sorgen.
Farbkonzept für das Wohnzimmer
Kaum ein Raum wird auf so vielfältige Art und Weise genutzt wie das Wohnzimmer. Ein ruhiger Abend mit der neuen Lieblingsserie ist hier ebenso möglich wie das Kaffeetrinken mit der Familie oder eine ausgelassene Party mit Freunden. Das Wohnzimmer ist aber vor allem oft der Raum, der unser Zuhause ausmacht und unseren Charakter widerspiegelt. Entsprechend gut sollte das Farbkonzept zu Ihrer Persönlichkeit passen. Ton-in-Ton-Farbkonzepte sind ebenso möglich, wie cleane Schwarz-Weiß-Arrangements oder bunte Farbkonzepte im Bohème-Stil. Im Wohnzimmer können Erinnerungsstücke, eingerahmte Fotos oder Deko-Accessoires wunderbar in das Farbkonzept eingebunden werden und so für eine einzigartige Atmosphäre sorgen.
Ein durchdachtes Farbkonzept berücksichtigt immer auch das natürliche oder künstliche Licht in einem Raum. Denn Wandfarben in Räumen ohne direktes Tageslicht wirken anders als solche, die direkt von der Sonne angestrahlt werden. Flure oder Keller etwa haben häufig nur kleine Fenster und entsprechend wenig Tageslicht. Hier können helle Farben mit Deckenlampen kombiniert werden. Im Schlafzimmer hingegen reicht oft schon eine gute Stehlampe, die gemeinsam mit den kleinen Nachttischlampen für ausreichend Licht sorgt. Generell sollten Sie indirekte Beleuchtung als Grundbeleuchtung eines Raumes einsetzen. Ein Beispiel wären Strahler oder Lampen an der Wohnzimmerdecke. Sollen nur einzelne Möbel oder Teile des Raums beleuchtet werden, ist direktes Licht durch LED-Schienenstrahler ideal. Natürlich können Sie beide Beleuchtungsarten miteinander kombinieren und so mit nur wenig Aufwand Ihr Farbkonzept ins richtige Licht rücken.
Sie können sich für kein Farbkonzept entscheiden oder wünschen sich eine persönliche Beratung, die Ihnen bei der Auswahl passender Farben hilft? Bei designfunktion begleiten wir Sie mit Konzepten, Inspirationen und Ideen für Ihr Zuhause. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir ein Farbkonzept, das perfekt zu Ihnen und Ihrem Einrichtungsstil passt. Dabei gehen wir auf Ihre Wünsche ein und berücksichtigen neben der Architektur und der Gestaltung der einzelnen Räume natürlich auch die Farbgebung der Möbel, Textilien und des Lichtkonzepts.
Nutzen auch Sie unsere Einrichtungsberatung und freuen Sie sich auf ein Farbkonzept, das Ihrem Zuhause ein besonders Flair verleiht.